Die Methode 2022

Hohe Komplexität und Unsicherheit prägen das Umfeld von Handel und Wertschöpfungspartnern. Zur Abschätzung der künftigen Entwicklung kommen Szenarien eine wachsende Bedeutung zu. Diese versuchen nicht vorherzusagen, was sein wird, sondern beschreiben in systematisch entwickelten Zukunftsbildern, was sein könnte. Der international anerkannte Ansatz und die Methode des Szenario-Management™ ist Grundlage der Entwicklung von Zukunftsbildern.

Beschreibung der Methode

Handel und Wertschöpfungspartner müssen sich heute drei wesentlichen Herausforderungen stellen: Zunehmende Ungewissheit, wachsede Komplexität und intensiverer Wettbewerb. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, müssen sie in ihren Planungs- und Entscheidungsprozesse drei Ansätze berücksichtigen:

  • Ungewissheit einbeziehen: Veränderung ist heute die Regel – allzu starre Vorhersagen scheitern. Daher müssen sich Unternehmen von der Vorstellung einer prognostizierbaren Zukunft verabschieden. Stattdessen sollten sie alternative Zukunftspfade vorausdenken und diese „multiple Zukunft” in ihre Strategieplanung einbinden. Dieser Lösungsansatz wird auch als „zukunftsoffenes Denken” bezeichnet.
  • Komplexität handhaben: Viele Märkte und Branchen wachsen zusammen. Die Menge der relevanten Einflussfaktoren nimmt zu – ihr Zusammenwirken lässt sich kaum noch überblicken. Daher müssen Unternehmen die Wirkzusammenhänge und das Verhalten solcher Systeme verstehen lernen. Erst dann lassen sich möglichst prägnante Strategien entwickeln. Dieser Lösungsansatz wird als „vernetztes Denken” bezeichnet.
  • Zukünftige Chancen nutzen: Mit dem zunehmenden Wettbewerb kommt es darauf an, der Konkurrenz den entscheidenden Schritt voraus zu sein. Daher dürfen sich Unternehmen nicht allein auf den kurzfristigen Erfolg konzentrieren, sondern sie müssen die zukünftigen Möglichkeiten und Risiken frühzeitig identifizieren und flexibel in ihre Entscheidungsprozesse einbinden. Dies ist nichts Anderes als der Kern des strategischen Denkens.

Ein Lösungsinstrument, das diese drei Ansätze verbindet ist das Szenario-ManagementTM der ScMI AG. Kern dieser Methodik ist das Denken in sogenannten Zukunftsszenarien. Diese lösen sich von der Bertachtung eindimensionaler Trends- und Prognosen und Fördern das Denken in Alternativen. So versuchen Szenarien nicht vorherzusagen, was sein wird, sondern beschreiben in plastischen Zukunftsbildern, was sein könnte. Dabei entstehen diese Bilder aus einer tiefgehenden Systemanalyse der komplexen Unternehmensumfelder und der plausiblen Verknüpfung vorstellbarer Entwicklungsmöglichkeiten. Die so entstehenden Landkarten der Zukunft bilden die Grundlage zur Entwicklung neuer Strategie und Innovationsideen und ermöglichen den „Stresstest“ von Planungen anhand verschiedener Umfeldbedingungen.

Dem Denken in Szenarien und der Vorbereitung auf das Ungewisse kommt gerade heute eine wachsende Bedeutung zu. Das Szenario-Management™ ist eine international anerkannte Methode in diesem Bereich und Grundlage des Szenario-Prozesses „Handel 2035“.

Methodenpartner

Die Scenario Management International AG ist ein in Paderborn ansässiges Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen für Zukunftsforschung und strategisches Management, das 1998 als Aktiengesellschaft gegründet wurde. Die ScMI AG verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des Scenario-ManagementTM. Dieses beinhaltet die systematische Erstellung von Zukunftsszenarien sowie deren Einsatz in unterschiedlichen strategischen Kontexten. Als Spezialist und einer der Marktführer für die Erstellung von Zukunftsszenarien unterstützt die ScMI AG Unternehmen und Organisationen bei der Generierung von Zukunftswissen, der Entwicklung visionärer Strategien und Geschäftsmodelle sowie der Gestaltung strategischer Planungs- und Frühwarnprozesse.

www.scmi.de/de/